Lächelnde Frau Zuhause am Handy

Hinweis: Die in diesem Kontext ursprünglich ebenfalls geplante Gasumlage wurde am 30. September rückwirkend zurückgenommen

Sehr geehrte Mieterinnen und Mieter,

die europaweite Energiekrise und die explodierenden Energiepreise sind täglich Thema in allen Medien und ein Ende der Preisspirale ist nicht in Sicht.

 

Wir sind zu diesem Thema mit den Versorgungsunternehmen in einem engen Austausch.

 

Mit Schreiben vom 18.08.2022 haben uns die Stadtwerke Grevesmühlen informiert, dass die Trading Hub Europe GmbH als Marktgebietsverantwortlicher ab 01. Oktober 2022 folgende zusätzliche Umlagen für Gas festgelegt hat:

                                                                    netto

SLP*-Bilanzierungsumlage                          0,570 ct/kWh

Gasspeicherumlage                                     0,059 ct/kWh

Gasbeschaffungsumlage                             2,419 ct/kWh   

 

Damit steigen die Kosten für Gas durch die zusätzlichen Umlagen ab Oktober 2022 um netto 3,048 ct/kWh.

Alle genannten Umlagen verstehen sich zuzüglich der gesetzlich geltenden Mehrwertsteuer von derzeit 19%.

 

Spätestens ab 1. Januar 2023 werden sich auch die Preise für Energie deutlich erhöhen.

Nach aktueller Indikation ist für das Jahr 2023 derzeit mindestens von einer Vervierfachung der Energiepreise auszugehen.

  

Wir alle wissen jedoch nicht, was uns im kommenden Winter tatsächlich erwartet.

 

Allerdings ist jetzt bereits absehbar, dass Ihre derzeitigen Vorauszahlungen zukünftig für die Betriebs- und Heizkosten nicht ausreichend sein werden.

 

Um bei der Abrechnung für das Jahr 2022 hohe Nachforderungen bei den Betriebs- und Heizkosten zu vermeiden, empfehlen wir Ihnen unbedingt schon jetzt die Vorauszahlungen freiwillig zu erhöhen.

Einige Mieter haben bereits von sich aus um eine Erhöhung der Vorauszahlungen gebeten. Auch hier sollte gegebenenfalls nochmals eine weitere freiwillige Anpassung erfolgen.

 

Sie können uns Ihren Erhöhungswunsch jederzeit gerne schriftlich mitteilen.

 

Sobald wir sämtliche aus der Energiekrise resultierenden Preissteigerungen für das Jahr 2023 kennen, werden wir das offen kommunizieren.

 

Gleichzeitig bitten wir Sie, Energie wann immer es geht einzusparen.

 

Jeder Grad weniger an Raumtemperatur hilft, genauso wie ein bewusster Umgang mit Warmwasser.

Dauerhaft gekippte Fenster im Winter wirken sich aus energetischen Gesichtspunkten dagegen völlig nachteilig aus.

 

Es gilt eine sehr einfache Regel:

 

Energie, die nicht verbraucht wird, muss nicht bezahlt werden!

 

*Staatlich kontrollierte Umlage; SLP= Standard-Lastprofilà typisch für Raumwärme und Haushaltskunden

 

 

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